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🌿 Natürlich stark – Ackerschachtelhalm als Pflanzenstärkungsmittel

  • 2 Minuten Lesedauer

Der Garten zeigt sich von seiner schönsten Seite, alles wächst und blüht – und damit unsere Pflanzen auch weiterhin kräftig und gesund bleiben, dürfen natürliche Helfer nicht fehlen. Einer davon ist der Ackerschachtelhalm – ein oft übersehener Wildpflanzenschatz mit großer Wirkung.

Was ist Ackerschachtelhalm?

Ackerschachtelhalm (Equisetum arvense), im Volksmund auch „Zinnkraut“ genannt, wächst häufig an Feldrändern, Böschungen oder feuchten Wiesen. Viele halten ihn für ein lästiges Unkraut, dabei steckt in ihm eine ganze Menge Pflanzenpower! Der hohe Gehalt an Kieselsäure stärkt die Zellwände der Pflanzen und macht sie widerstandsfähiger gegenüber Pilzkrankheiten wie Mehltau oder Rost.

Warum ist Ackerschachtelhalm so hilfreich?

Ackerschachtelhalm wirkt vor allem vorbeugend. Seine Kieselsäure und sekundären Pflanzenstoffe härten das Pflanzengewebe und erschweren es Pilzen, in die Pflanzen einzudringen. Besonders sinnvoll ist der Einsatz bei empfindlichen Gemüsesorten wie Gurken, Tomaten oder Kürbis, aber auch bei Rosen oder Beerensträuchern.


🌱 Rezept: Ackerschachtelhalm-Brühe

Die sogenannte Schachtelhalmbrühe ist ein klassisches Pflanzenstärkungsmittel – einfach herzustellen und effektiv im Einsatz!

Du brauchst:

  • 100 g frischen Ackerschachtelhalm (oder 10 g getrockneten)

  • 1 Liter Wasser

So geht's:

  1. Den Ackerschachtelhalm klein schneiden.

  2. In einem Topf mit Wasser ansetzen und mindestens 30 Minuten leicht köcheln lassen.

  3. Abkühlen lassen, abseihen und in eine Sprühflasche oder Gießkanne füllen.

  4. Anwendung: 1:5 mit Wasser verdünnen. Über die Pflanzen sprühen oder den Boden damit gießen – idealerweise alle 7–14 Tage.

💡 Tipp: Für eine intensivere Wirkung kannst du die Mischung vor dem Kochen 12–24 Stunden in kaltem Wasser einweichen.

Falls Du Dir etwas Zeit sparen möchtest, kannst du Ackerschachtelhalm bei uns auch schon als praktische Pellets erwerben – ganz einfach anzuwenden und ebenso wirksam.

Wann und wie anwenden?

Am besten wirkt die Brühe vorbeugend – also bevor die Pflanze erste Anzeichen von Krankheit zeigt. Wende sie an einem trockenen, nicht zu sonnigen Tag am frühen Morgen oder Abend an. Sprühe die Pflanze gut von allen Seiten ein, besonders die Blattunterseiten.

Fazit

Mit einem kleinen Vorrat an Ackerschachtelhalm im Garten oder aus der Natur kannst Du Deinen Pflanzen auf ganz natürliche Weise viel Gutes tun. Es ist ein wunderbares Gefühl, dem Garten mit einfachen, nachhaltigen Mitteln Kraft zu schenken – ganz im Sinne der Natur.

Viel Freude beim Ausprobieren und eine gesunde Gartensaison! 🌼

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