Der Anbau von deinem eigenen Bio-Gemüse soll dich erden und dir große Freude bereiten. Schon bevor du zum ersten Mal ins Beet steigst, gibt es ein paar Punkte, die du bereits vor dem Start in die Ackerhelden-Saison beachten kannst.

SORTENWAHL

Wähle zusätzlich Gemüsesorten aus, die für deinen Standort und das Klima geeignet sind. Achte dabei auf robuste, widerstandsfähige Sorten, die weniger anfällig für Krankheiten und Schädlinge sind.

FRUCHTFOLGE UND MISCHKULTUR

Plane deine Anbaufelder so, dass du verschiedene Gemüsesorten in einer optimalen Rotation anbaust. Eine Mischkultur mit Kräutern kann beispielsweise helfen, Schädlinge abzuwehren und die Bodengesundheit zu fördern. Was sich genau hinter dem Begriff Mischkultur verbirgt und welche Vorteile diese mit sich bringt, erfährst du hier: Mischkultur.

PFLEGE UND SCHUTZ

Halte dein Gemüsebeet unkrautfrei und sorge für ausreichende Bewässerung. Verwende natürliche Methoden wie Mulchen, um Feuchtigkeit im Boden zu halten und Unkrautwachstum zu reduzieren. Bei Bedarf können auch organische Düngemittel  eingesetzt werden.

SCHÄDLINGS- UND KRANKHEITSMANAGEMENT

Achte auf Anzeichen von Schädlingen und Krankheiten und ergreife frühzeitig Maßnahmen, um ihr Auftreten zu minimieren. Kontrolliere hierfür deine Pflanzen regelmäßig, gerade auch die Blätter und die Blattunterseiten. So reagierst du bereits proaktiv auf Veränderungen und kannst hier schneller reagieren.

Integriere natürliche Feinde von Schädlingen, wie zum Beispiel Nützlinge oder insektenfreundliche Pflanzen sowie Mischkultur in deine Gartenplanung.

ERNTE UND LAGERUNG

Ernte dein Gemüse zum optimalen Zeitpunkt, um Geschmack und Nährstoffgehalt zu maximieren. Lagere es dann entsprechend der jeweiligen Anforderungen, um seine Frische und Qualität zu erhalten.

Indem du diese Punkte berücksichtigst und einen nachhaltigen Ansatz beim Anbau deines Bio-Gemüses verfolgst, kannst du eine gesunde Ernte erzielen und gleichzeitig die Umwelt schonen.