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Stechapfel - Eine faszinierende Pflanze mit besonderer Geschichte

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Der Stechapfel (Datura stramonium), auch bekannt als Engelstrompete oder Tollkraut, ist eine bemerkenswerte Pflanze, die durch ihre Schönheit und ihre historische Bedeutung beeindruckt. Ursprünglich aus Nord- und Mittelamerika stammend, hat sich der Stechapfel mittlerweile weltweit verbreitet und wächst häufig an Straßenrändern, auf Schuttplätzen und in Gärten.

Erscheinungsbild

Der Stechapfel ist eine einjährige Pflanze, die eine Höhe von bis zu 1,5 Metern erreichen kann. Er zeichnet sich durch seine großen, gezackten Blätter und seine trompetenförmigen, weißen bis violetten Blüten aus. Diese Blüten verströmen einen intensiven Duft, der Insekten zur Bestäubung anlockt. Besonders markant sind die stacheligen, eiförmigen Früchte, die zahlreiche schwarze Samen enthalten.

Vorsicht im Umgang

Obwohl der Stechapfel schön anzusehen ist, sollte man beim Umgang mit der Pflanze vorsichtig sein. Alle Teile des Stechapfels enthalten Alkaloide, die bei Verzehr unangenehme Wirkungen haben können. Es ist daher ratsam, die Pflanze nicht zu essen und sicherzustellen, dass Kinder und Haustiere keinen Zugang zu ihr haben.

Verwendung in der Geschichte

In vielen Kulturen wurde der Stechapfel aufgrund seiner besonderen Eigenschaften geschätzt. In einigen indigenen Gemeinschaften Amerikas spielte er eine Rolle in schamanistischen Ritualen und Heilpraktiken. Auch in der europäischen Kräutermedizin des Mittelalters wurde der Stechapfel genutzt, wenn auch mit großer Vorsicht.

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