Das Projekt Held:innen am Werk ist ein inklusives Gartenprojekt, das einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Ernährungs- und Versorgungssicherheit für armutsbetroffene Menschen in Wien leistet.
Im 21. Wiener Gemeindebezirk bauen Teilnehmer:innen von Jugend am Werk (JAW), unter der professionellen Anleitung der Ackerhelden, auf einer Fläche von 2.500 m² während der gesamten Gartensaison, von April bis November, hochwertiges, regionales und saisonales Bio-Gemüse an.
So entsteht ein Gartenprojekt, das ökologische Landwirtschaft mit sozialem Engagement verbindet. Neben der Produktion von regionalem und saisonalem Gemüse bietet das Projekt den Teilnehmer:innen eine sinnvolle Tätigkeit, Bildung und einen Ort der Gemeinschaft. Gleichzeitig unterstützt es soziale Einrichtungen bei der Versorgung armutsbetroffener Menschen – mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln.
Das geerntete Gemüse wird vor Ort sorgfältig gereinigt, in Kisten verpackt und für den weiteren Transport vorbereitet. Einmal pro Woche übernimmt der Arbeiter-Samariter-Bund Wien (ASBÖ) die Abholung der Ernte und sorgt dafür, dass diese an Sozialmärkte sowie an Einrichtungen der Wohnungslosen- und Flüchtlingshilfe verteilt wird.
Durch dieses Projekt wird nicht nur nachhaltige Landwirtschaft gefördert, sondern auch ein wertvoller Beitrag zur Unterstützung von Menschen in schwierigen Lebenslagen geleistet.
2025 gehen das Projekt Held:innen am Werk in seine zweite Gartensaison.
Das Bio-Gemüse wird in enger Zusammenarbeit mit JAW gepflanzt und gesät, wodurch gemeinsam ein wichtiger Beitrag zur nachhaltigen Ernährung und zum sozialen Zusammenhalt geleistet wird.
Das persönliche Engagement der Teilnehmer:innen ist die treibende Kraft, damit das inklusive Gartenprojekt Held:innen am Werk im 21. Wiener Gemeindebezirk gelingt.
Das geerntet Bio-Gemüse wird vor Ort gereinigt und verpackt. Einmal pro Woche wird die Ernte vom ASBÖ abgeholt und an Sozialmärkte sowie Häuser der Wohnungslosen- & Flüchtlingshilfe verteilt.
Ein Überblick
Das Projekt „Held:innen am Werk“ verfolgt mehrere zentrale Ziele, die sich ergänzen und eine ganzheitliche Wirkung entfalten. Es vereint soziale Verantwortung, ökologische Nachhaltigkeit und persönliche Entwicklung und wird so zu einem Vorzeigeprojekt für gemeinschaftliches Engagement.
In einer Zeit steigender Lebensmittelpreise wird frisches Gemüse – insbesondere in Bio-Qualität – für viele Menschen zum Luxus. Held:innen am Werk begegnet dieser Herausforderung, indem es armutsbetroffenen Menschen den Zugang zu gesunden, vitaminreichen und saisonalen Lebensmitteln ermöglicht.
Durch die regelmäßige Ernte und Verteilung über soziale Einrichtungen leistet das Projekt einen wertvollen Beitrag zur Ernährungssicherheit und Lebensqualität vieler Menschen. Gleichzeitig zeigt es, wie nachhaltige und lokale Landwirtschaft selbst in einem urbanen Umfeld Grundbedürfnisse decken kann.
Der Garten dient als inklusiver Raum, in dem Menschen mit Behinderung, Jugendliche in Ausbildung und freiwillige Helfer:innen gemeinsam arbeiten. Hier begegnen sich Menschen auf Augenhöhe und schaffen ein Umfeld, das soziale Integration und ein starkes Gemeinschaftsgefühl fördert.
Die praktische Arbeit ermöglicht es den Teilnehmer:innen, ihre Fähigkeiten einzubringen, voneinander zu lernen und in einem unterstützenden Umfeld aktiv zu sein. Diese Zusammenarbeit stärkt nicht nur die Gemeinschaft, sondern auch das Selbstvertrauen und den Respekt für unterschiedliche Lebensrealitäten.
Held:innen am Werk bietet praxisorientierte Erfahrungen, die Teilnehmer:innen ein tiefes Verständnis für ökologische Landwirtschaft vermitteln. Vom Vorbereiten des Bodens über die Aussaat bis hin zur Ernte lernen sie alle Schritte kennen, die für die nachhaltige Produktion von Lebensmitteln erforderlich sind.
Darüber hinaus werden durch die gemeinsame Arbeit im Garten persönliche Kompetenzen wie Teamarbeit, Durchhaltevermögen und Verantwortungsbewusstsein gestärkt. Diese Fähigkeiten sind nicht nur für den Garten von Bedeutung, sondern bereichern auch das Leben und die berufliche Zukunft der Teilnehmer:innen.
Der Garten ist mehr als nur eine landwirtschaftliche Fläche – er ist ein Ort des Austauschs, der Erholung und des sozialen Miteinanders. Sitzplätze, schattige Bereiche und eine Gartenhütte schaffen eine einladende Atmosphäre, in der Teilnehmer:innen nach getaner Arbeit entspannen, Erfahrungen teilen und voneinander lernen können.
Dieser Raum wird zu einem Symbol für Gemeinschaft und zeigt, wie soziale und ökologische Ziele miteinander verknüpft werden können.
Die Ziele von Held:innen am Werk greifen nahtlos ineinander: Die Förderung der Ernährungssicherheit wird durch den Anbau von Bio-Gemüse erreicht, während die Arbeit im Garten als Mittel zur Inklusion und Kompetenzentwicklung dient. Gleichzeitig bietet der Garten Raum für Begegnung und Austausch und verbindet ökologisches Wissen mit sozialen Werten.
Held:innen am Werk ist mehr als nur ein Projekt für Gemüseanbau – es ist ein lebendiger Ort, an dem Menschen zusammenkommen, voneinander lernen und gemeinsam Großes schaffen. So entsteht eine praktische Verbindung zwischen ökologischen und sozialen Zielen, die nachhaltig wirkt.
Du möchtest mehr über Held:innen am Werk erfahren? Gerne informieren wir Dich persönlich am Telefon (01 934 67 88), via Mail (info@ackerhelden.at) und auch vor Ort.
Jan & Rita vom Ackerhelden-Team
Gruppenfoto Held:innen am Werk: © Attila Izmir
Fotos Inklusion wächst: © Jugend am Werk & Ackerhelden
Abschlussfoto Schubkarren: © Jugend am Werk