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Was heißt es, biologisch zu gärtnern?

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Die Philosophie unserer Arbeit geht einher mit der biologischen Bewirtschaftung unserer Flächen und somit natürlich auch das Garteln auf unseren Flächen, die wir betreuen dürfen. Darüber hinaus greifen wir den Gedanken des biologischen Gemüseanbaues überall dort auf, wo dieser in unseren Augen sinnvoll erscheint, also in weiteren sozial-ökolgischen Infrastrukturprojekten die wir betreuen und/oder unseren Umweltbildungsworkshops.

Biologisches Gärtnern, auch bekannt als ökologisches Gärtnern oder biologischer Landbau, ist eine nachhaltige Methode des Gärtnerns, die auf den Prinzipien des Naturschutzes und der Umweltverträglichkeit basiert. Im Wesentlichen bedeutet biologisches Gärtnern, dass keine synthetischen Chemikalien wie Pestizide, Herbizide oder chemische Düngemittel verwendet werden, um Pflanzen anzubauen und Schädlinge zu bekämpfen.


Wichtige Aspekte des biologischen Gärtnerns


Bodenpflege: Biologische Gärtner legen großen Wert auf die Pflege des Bodens. Sie verwenden organische Methoden wie Kompostierung, Gründüngung und Mulchen, um die Bodenfruchtbarkeit zu verbessern und die Bodenstruktur zu erhalten.


Vermeidung von Chemikalien: Biologische Gärtner verzichten auf den Einsatz von chemischen Pestiziden und Herbiziden. Stattdessen setzen sie auf natürliche Methoden zur Schädlings- und Unkrautbekämpfung, wie zum Beispiel den Einsatz von Nützlingen, Pflanzenauswahl, Handarbeit und die Förderung eines gesunden Ökosystems im Garten.


Organische Düngung: Anstelle von synthetischen Düngemitteln verwenden biologische Gärtner organische Dünger wie Kompost, tierische Mist oder Pflanzenauszüge, um ihre Pflanzen mit Nährstoffen zu versorgen.


Artenvielfalt: Biologische Gärtner setzen auf eine Vielfalt von Pflanzen im Garten, um ein ausgewogenes Ökosystem zu fördern und Schädlinge sowie Krankheiten zu reduzieren. Sie verwenden beispielsweise Mischkulturen und Fruchtfolgen, um die Bodenfruchtbarkeit zu verbessern und das Auftreten von Krankheiten und Schädlingen zu verringern.


Wassermanagement: Durch den Einsatz von Mulch und wassersparenden Bewässerungstechniken wie Tropfbewässerung oder Regenwassernutzung minimieren biologische Gärtner den Wasserverbrauch und fördern die Wassereffizienz im Garten.


Biologisches Gärtnern zielt darauf ab, im Einklang mit der Natur zu arbeiten, die natürlichen Ressourcen zu schonen und gesunde, nährstoffreiche Lebensmittel anzubauen. Es fördert die Biodiversität, schützt die Umwelt und trägt zur langfristigen Nachhaltigkeit des Gartenbaus bei.

Dies ist Kern unserer Arbeit als Ackerheld:innen.

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